2019 werden 55 Prozent aller Internet-Nutzer rund um den Globus persönliche Cloud-Speicher verwenden, im vergangenen Jahr waren es 42 Prozent.
Der amerikanische Hersteller von Routern und sonstigem Netzwerk-Equipment Cisco hat kürzlich eine Studie zum Thema Cloud Computing veröffentlicht. Wichtigster Befund: Zwischen 2014 und 2019 soll sich der weltweite Cloud-Traffic mehr als vervierfachen.
Und zwar von 2,1 Milliarden Terabyte – eine Milliarde Terabyte sind ein Zettabyte – im vergangenen Jahr auf 8,6 Zettabyte im Jahr 2019. Damit erhöht sich der Datenverkehr in der Cloud sogar noch stärker als im Rechenzentrum, wo er „nur“ um das Dreifache anwächst: von 3,4 auf 10,4 Zettabyte weltweit.
Dies bedeutet gleichzeitig auch: Im Jahr 2019 entfallen 83 Prozent des gesamten IP-Datenverkehrs über Rechenzentren auf Dienste und Anwendungen in der Cloud (8,6 ZB von 10,4 ZB).
Zu den Antriebsfaktoren der Cloud-Nutzung gehören unter anderem Dienste rund um den Betrieb mobiler Geräte, das schnelle Wachstum von Public-Cloud-Diensten für Unternehmen, die vermehrte Maschine-zu-Maschine (M2M)-Kommunikation sowie das die Vernetzung aller Geräte, auch Internet of Everything (IoE) genannt.
Weitere Ergebnisse der Studie: 2019 werden 55 Prozent aller Internet-Nutzer persönliche Cloud-Speicher verwenden, im vergangenen Jahr waren es 42 Prozent. Jeder einzelne Nutzer wird bis 2019 einen Datenverkehr zu Cloud-Speichern von 1,6 Gigabyte pro Monat erzeugen – ein Plus von 60 Prozent gegenüber dem knapp 1 GB im Jahr 2014.
Weitere Zahlen & Fakten zum Cloud Computing bis 2019 in der folgenden Infografik:
Quelle: Cisco
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